Training im Krongut Bornstedt, Potsdam, 09.03.2013
Am 09. März 2013 fand das monatliche Training im Krongut Bornstedt von 11 bis 15 Uhr statt. Obwohl es im Vorfeld einige gesundheitsbedingte Absagen gab, überraschte die Anzahl der anwesenden Kerls. Das Kommando führte diesmal der Kapitän Schulze aus den westpreußischen Rheinprovinzen. Inhaltlich wurde weiter an der Umsetzung der "neuen" Exerziergriffe gearbeitet. Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass die Beherrschung dieser neuen Griffe doch noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Insbesondere die Reduzierung einiger Tempi stellt die Truppe bei der Synchronisirung der Handlungsabläufe vor echte Herausforderungen.
Damit dies künftig besser gelingt, haben allen anwesenden Kameraden ein Heft mit dem neu gedruckten Exerzierreglement aus dem Jahr 1726 erhalten.
Das Wetter war zwar freundlich, jedoch durch böigen Wind zunehmend kälter. So wurde das weitere Training ab 12.30 Uhr auf den Malzboden verlegt. Die anwesende Reporterin Fr. Köster von der MAZ stellte dann einige Fragen zu den Kerls und machte auch einge Fotos von diesen. Diese Fotos wurden dann im Freien aufgenommen und die Kerls blieben dann auch auf dem Hofbereich. Gegen 15 Uhr trat die Garde dann zum obligatorischen Salutschuss an, der im wahrsten Sinne des Wortes diesmal "nach hinten" losging.
Nur eine einzige Waffe hatte geschossen und das auch nur beim zweiten Anschlag. Alle anderen Waffen blieben leider stumm bzw. es brannte lediglich das Schwarzpulver von der Pfanne ab. Da nützte auch eine Wiederholung des Ladevorganges nichts, es blieb bei diesem einen Schuss. Ursächlich für diese "Schmach" war aber diesmal nicht das feuchte Wetter - es schneite etwas verhalten - und auch nicht ein schlechter Reinigungszustand der Waffen. Nein, diesmal lag es am neu beschafften, grobkörnigen Schwarzpulver, welches nicht sauber genug abbrannte und somit die Treibladungen in den Gewehrläufen nicht ordentlich entzündete.
Die Garde hofft natürlich, sich beim Training am 06. April 2013 wieder zu rehabilitieren.
Hier sei noch erwähnt, dass die Potsdamer Riesengarde während des Märztrainings durch eine Abordnung des Regiments "Prinz Heinrich" von der Zitadelle Spandau verstärkt wurde.
Teilnehmer: König, Feldmarschall, 1 Offizier, 1 Tambour, 2 Fähnriche, 8 Grenadiere, 2 Bauern und 1 Furier
RT
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Am 09. März 2013 fand das monatliche Training im Krongut Bornstedt von 11 bis 15 Uhr statt. Obwohl es im Vorfeld einige gesundheitsbedingte Absagen gab, überraschte die Anzahl der anwesenden Kerls. Das Kommando führte diesmal der Kapitän Schulze aus den westpreußischen Rheinprovinzen. Inhaltlich wurde weiter an der Umsetzung der "neuen" Exerziergriffe gearbeitet. Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass die Beherrschung dieser neuen Griffe doch noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Insbesondere die Reduzierung einiger Tempi stellt die Truppe bei der Synchronisirung der Handlungsabläufe vor echte Herausforderungen.
Damit dies künftig besser gelingt, haben allen anwesenden Kameraden ein Heft mit dem neu gedruckten Exerzierreglement aus dem Jahr 1726 erhalten.
Das Wetter war zwar freundlich, jedoch durch böigen Wind zunehmend kälter. So wurde das weitere Training ab 12.30 Uhr auf den Malzboden verlegt. Die anwesende Reporterin Fr. Köster von der MAZ stellte dann einige Fragen zu den Kerls und machte auch einge Fotos von diesen. Diese Fotos wurden dann im Freien aufgenommen und die Kerls blieben dann auch auf dem Hofbereich. Gegen 15 Uhr trat die Garde dann zum obligatorischen Salutschuss an, der im wahrsten Sinne des Wortes diesmal "nach hinten" losging.
Nur eine einzige Waffe hatte geschossen und das auch nur beim zweiten Anschlag. Alle anderen Waffen blieben leider stumm bzw. es brannte lediglich das Schwarzpulver von der Pfanne ab. Da nützte auch eine Wiederholung des Ladevorganges nichts, es blieb bei diesem einen Schuss. Ursächlich für diese "Schmach" war aber diesmal nicht das feuchte Wetter - es schneite etwas verhalten - und auch nicht ein schlechter Reinigungszustand der Waffen. Nein, diesmal lag es am neu beschafften, grobkörnigen Schwarzpulver, welches nicht sauber genug abbrannte und somit die Treibladungen in den Gewehrläufen nicht ordentlich entzündete.
Die Garde hofft natürlich, sich beim Training am 06. April 2013 wieder zu rehabilitieren.
Hier sei noch erwähnt, dass die Potsdamer Riesengarde während des Märztrainings durch eine Abordnung des Regiments "Prinz Heinrich" von der Zitadelle Spandau verstärkt wurde.
Teilnehmer: König, Feldmarschall, 1 Offizier, 1 Tambour, 2 Fähnriche, 8 Grenadiere, 2 Bauern und 1 Furier
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