Verein zur Förderung und Pflege der Tradition der Potsdamer Riesengarde "Lange Kerls" e.V.


Festumzug zum 14. Schwedenfest, Wismar, 18.08.2013

Nach mehrjähriger Abstinenz war eine Abordnung der Potsdamer Riesengarde wieder der Einladung der Hansestadt Wismar gefolgt, um am dortigen "Schwedenfest" teilzunehmen. Das Schwedenfest resultiert aus der Tatsache, dass Teile Mecklenburgs und Vorpommern rund 100 Jahre unter schwedischer Verwaltung standen. Auch das diesjährige Schwedenfest sollte traditionell daran erinnern. Die Teilnehmer der Riesengarde machten sich in aller Herrgottsfrühe auf den Weg um nach dreistündiger Fahrt in Wismar einzutreffen. Vor Ort gab es naturgemäß die ersten Hürden, weil das Stadtzentrum auf Grund des parallel stattfindenden "Schwedenlaufs" weitreichend abgeriegelt war. Trotz unserer Ausnahmegenehmigungen wollte ein besonders pflichtbewusster Polizist niemand von uns durchlassen. Schlussendlich gab es an anderer Stelle, wo die Verantwortlichen unser Erscheinen begrüßten, dann doch ein Durchkommen. Kaum waren alle Kerls versammelt, ging der Festumzug auch schon los. Leider fing es auch zur gleichen Zeit an zu regnen. Das hatte nicht nur Nässe zur Folge, sondern führte auch zum Versagen der Naturfell bespannten Trommel. Diese ist mit dem Tambour eigentlich Garant für einen sauberen Gleichschritt der Truppe. Die Gardisten wussten sich jedoch zu helfen und zählten laut und der Reihe nach "links-zwo-drei-vier", sehr zur Freude der am Straßenrand säumigen Zuschauer. Nach ca. 1,5 Stunden Marsch durch die Innenstadt mit einigen geplanten Pausen, erreichte die Marschkolonne wieder den Marktplatz. Dort postierten sich die Grenadiere zusammen mit dem ortsansässigen Schützenverein vor dem alten Rathaus und gaben jeweils Salutschüsse ab. Trotz des Regens gab es viele Böller und Pulverdampf. Damit war zugleich auch der Umzug beendet und die Kerls konnten die von der Stadt gesponserten Speisen und Getränke einnehmen. Einige Kameraden nutzten die Gelegenheit um insbesondere das Wismarer Hafengebiet noch zu erkunden. Der abschließende Heimweg verlief leider nicht so glatt wie die Anreise. Hier mussten wir uns mit unseren Fahrzeugen in die Staugemeinde einreihen die am Nachmittag schon vom Dreieck Wittstock/Dosse bis zum Dreieck Oranienburg reichte. Letztendlich kamen aber alle wieder gesund nach Hause.
Dieser Auftritt, da waren sich alle einig, war wieder einmal eine prima Sache.
Teilnehmer: Feldmarschall, 1 Tambour, 1 Zimmermann, 6 Grenadiere und 1 Bauer
RT

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